Die Kräuterpädagogik und ich

Mein Name ist Maria Troyer, ich bin verheiratet und habe drei mittlerweile erwachsene Söhne.

Meine Kindheit verbrachte ich in meiner Heimat Südtirol, in Fichtenwäldern Harz kauend, so daß das Harz noch stundenlang an den Zähnen klebte, in Heustadln Heu hüpfend, bis die Beine und Arme vor lauter Jucken und Piecksen kribbelten, die Berge und Wiesen als Selbstverständlichkeit betrachtend.

Einer Ideologie folgend ging ich nach Wien um als Tierärztin "hoam" zu kehren, denn die schlimmste Vorstellung für mich war, mit dem Auto ein Tier anzufahren und nicht zu wissen, was dann zu tun sei! Ihr müsst wissen, ich bin an der Brennerstrasse in Sterzing aufgewachsen und jeder Katze, der ich mein Herz schenkte, viel dem Verkehr zum Opfer. Folglich musste ich Tierärztin werden und zog nach Wien, blieb dann bei der Liebe fern der Heimat hängen, bekam Kinder und sattelte auf Tagesmutter um.

Natürlich musste ein Haus mit Garten her, nahe der Stadt, aber doch ländlich genug, um das Heimweh zu besänftigen. Dieser Garten war ein begnadeter Lehrmeister!
Meine Tante ist noch gelernte Drogistin und hat mir schon als kleines Mädchen Schlernhexen und Butterknollen gezeigt, Walderdbeeren in den Mund gesteckt (ja wirklich, ich wollte keine Erdbeeren essen) und mich so schon früh mit dem bekannt gemacht, was mich dann schlussendlich zur Kräuterpädagogik führte.

Tiere, Kinder, Kräuter, die Stationen meines Lebens.

Altes Wissen neu vermitteln und anwenden, damit auch unsere Kindeskinder noch davon profitieren können.

Das ist mein Wunsch.

Das ist unser Hausberg, der beste Berg den es gibt! 
Wer noch neugierig auf die Erdbeerengeschichte ist: sie hat mich damit geködert, dass beim Essen der Erdbeere ein rotes Licht an meinem Hals leuchten würde und das hat mich überzeugt :-)

Kräuter

Blumen sind die schönen Worte und Hieroglyphen der Natur, mit denen sie uns andeutet, wie lieb sie uns hat.

 

Johann Wolfgang v. Goethe

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